Gegenüber der SACHSEN DEPESCHE teilte Schwarz mit: „Mit Freiwilligen und unserem fachkundigen, hochmotivierten Team wird die vorhandene Bepflanzung in neue Formen gebracht und ausgetauscht beziehungsweise ergänzt, um einen noch repräsentativeren Rahmen für das Denkmal zu schaffen. Hier kommt uns unsere Erfahrung im Grünflächenmanagement an einem der größten europäischen Flughäfen zugute.“
In einem ersten Schritt habe ein Minibagger bereits die Grünflächen sowie die Begrenzung um die Skulptur ausgegraben. Dabei sei die alte Bepflanzung weggenommen worden, da sie im Laufe der Zeit zu groß geworden sei und dadurch die vor Ort angebrachten Schrifttafeln überwuchert habe. Im zweiten Schritt soll in dieser Woche dann die eigentliche Neubepflanzung vorgenommen und die alte Begrenzung durch eine kleine Hecke ersetzt werden. Während der Arbeiten sei das Luftbrückendenkmal bis Mitte September an einzelnen Tagen zeitweise geschlossen, so Schwarz.
Um dem Denkmal außerdem wieder mehr Glanz zu verleihen, sollen auch die beiden historischen Flugzeuge mithilfe zweier Spezialfahrzeuge der Firma N*ICE von Grund auf gereinigt werden. Um die empfindliche Außenhaut der Maschinen zu schützen, werde hierbei besonders vorsichtig gearbeitet. Da sich das Denkmal auf einer unversiegelten Fläche befindet, verzichte das Reinigungsteam komplett auf Chemikalien und setze ausschließlich heißes Wasser und Muskelkraft ein, erläuterte der Infrastruktur-Chef des Frankfurter Flughafenbetreibers.
Die „Krallen“ der Skulptur am Flughafen Frankfurt weisen in Richtung Berlin und bilden so mit dem baugleichen, bereits 1951 errichteten Denkmal am Flughafen Tempelhof – im Volksmund „Hungerkralle“ genannt – eine symbolische Luftbrücke, die an die Versorgung Berlins in den Jahren 1948/49 erinnert. Durch die Neugestaltung des Denkmal-Areals in Frankfurt will die Fraport AG dazu beitragen, die Erinnerungen an den Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft der Menschen in dieser Zeit aufrechtzuerhalten.