ENSTAR zahlt der Deutschen Oel & Gas nach Unternehmensangaben im Durchschnitt über sieben US-Dollar pro Tausend Kubikfuß, was mehr als dem vierfachen des aktuellen Henry-Hub-Preises entspricht. Die Vereinbarung gilt ab April 2018 und hat zunächst eine Laufzeit bis März 2021 mit der Option auf eine anschließende Verlängerung um zwei Jahre.
Wie DOGSA-Sprecher Ulrich Zehfuß gegenüber der SACHSEN DEPESCHE betont, decke „allein dieser eine Deal mit einem Volumen von 247 Millionen US-Dollar alle laufenden Verbindlichkeiten aus Finanzierungsgeschäften“. Zehfuß sagt dies auch mit Blick auf Zweifel am Geschäftsmodell der Deutschen Oel & Gas. Man arbeite nicht mit „Luftbuchungen“, sondern baue das operative Geschäft kontinuierlich aus, wie der Vertrag mit ENSTAR zeige.
Auch DOGSA-Verwaltungsratschef Kay Rieck unterstreicht: „Der erfolgreiche Abschluss mit ENSTAR bedeutet für uns einen weiteren wichtigen Erfolg und bestätigt uns in unserer Wachstumsstrategie. Wir stärken dadurch unsere Finanzierungsbasis und sichern uns die Liquidität für die weitere Erschließung der ‚Kitchen Lights Unit‘. Auf dieser Grundlage blicken wir einem gesunden und profitablen Wachstum in den nächsten Jahren entgegen.“
Die Deutsche Oel & Gas S.A. (DOGSA) ist die Holding-Gesellschaft der Deutsche Oel & Gas-Unternehmensgruppe, zu der auch die Deutsche Oel & Gas AG (DOGAG) gehört. Die von Kay Rieck geführte Gesellschaft engagiert sich vor allem bei der Exploration von Erdgas und Erdöl im Cook-Inlet-Becken im US-Bundesstaat Alaska. Die Deutsche Oel & Gas-Gruppe verfügt dort über die Mehrheit der Anteile an Mineralgewinnungsrechten in dem 337 Quadratkilometer großen Gebiet „Kitchen Lights Unit“, die sie zur Exploration und Förderung von Öl und Gas berechtigen.