Um die Reisenden in die Falle zu locken, nutzen die Betrüger laut ADAC Fahrzeuge in der farblichen Gestaltung der Pannenhilfe-Autos, mit dem Logo des Clubs oder der Aufschrift „Im Auftrag des ADAC“. Auch das Personal tritt oft in ADAC-ähnlichem Outfit auf. Im Ausland betreibt der ADAC allerdings keine eigene Straßenwacht-Flotte – die dortigen Vertragspartner dürfen weder auf ihren Fahrzeugen noch an Werkstätten ADAC-Logos verwenden. Zwei Ausnahmen gibt es allerdings: In diesem Sommer wird im kroatischen Istrien und im Raum Rijeka ein ADAC-Straßenwachtfahrer wegen des Sommerreiseverkehrs und des erhöhten Pannenaufkommens in dieser Region eingesetzt. Außerdem ist ein „Gelber Engel“ in Norditalien ganzjährig als Pannenhelfer für die ADAC-Notrufstation tätig.
Deutsche Autofahrer in osteuropäischen Ländern sollten laut ADAC folgende Hinweise beachten: Im Falle einer Panne außerhalb Deutschlands ist grundsätzlich der Auslandsnotruf unter der Nummer +49 89 22 22 22 zu kontaktieren. Die Auslandsnotrufstation vermittelt dann einen Pannenhelfer oder einen Abschleppdienst vor Ort. Durch diesen Auftrag kennt der echte Pannenhelfer die Mitgliedsdaten des Mitglieds und kann im Zweifel so nachweisen, dass er im Auftrag des ADAC handelt.