Théodore Rousseau: Pleinairmalerei am Wald von Fontainebleau
Berlin - Théodore Rousseau ist als Vertreter des französischen Realismus vielleicht nicht ganz so bekannt wie Gustave Courbet oder Camille Corot. Als Begründer der Pleinairmalerei und der dieser gewidmeten „Schule von Barbizon“ hatte er jedoch einen ganz erheblichen Einfluß auf folgende Künstlergenerationen, namentlich die Impressionisten.
Rousseau wurde 1812 in Paris in einer bürgerlichen Familie geboren, sein Interesse an der Malerei zeigte sich früh, sein erster Lehrer wurde sein Cousin, der Landschaftsmaler Alexandre Pau de Saint-Martin. Der nächste Lehrer, auch noch in frühen Jugendjahren, war Jean-Charles-Joseph Rémond, gleichfalls Landschafter. Von 1828 bis 1829 lernte er bei dem Historienmaler Guillaume Guillon-Lethière, es folgten Studienreisen in die Auvergne und die Normandie.