Eine „Achse des Guten“ mit Deutschland, Frankreich  und Russland müsse jetzt geschmiedet werden. Zuletzt der Hinweis, dass PEGIDA in Dresden nicht für ganz Deutschland verantwortlich sei, die Kritiker der Vergangenheit hätten jedenfalls „die Gusche zu halten“, solange sie selbst nichts vorweisen könnten. „Danke Lutz“, klingt es ergeben über den Platz, und „Horst die Stimme“ betritt die Bühne.
Der PEGIDA-Redner der ersten Stunde spricht von seinem Vater, welcher immer die Altparteien gewählt habe, die dann später dessen Lebensleistung „in der Welt verteilt“ hätten. Nachdem „Horst“ das „Europa der Vaterländer“ beschworen hat,  ziehen um die 2.000 „Spaziergänger“ über Wilsdruffer und Neumarkt, durch Augustus- und Schloßstraße wieder zum Versammlungsort. Dort erwartet von „Wolfgang“, einem vor 25 Jahren nach Sachsen gekommenen Süddeutschen, der zunächst die Briten zu ihrem großartigen Abstimmungsergebnis beglückwünscht.
Von Groko und Bundestagsopposition enttäuscht, kritisiert der Redner das Verhalten der Politik in der Banken-, Griechenland- und Flüchtlingskrise. Dann wird es noch brisant: Rohstoffinteressen der USA, Syrienflüchtlinge, UN World Food Programme, Weltbank, Wallstreet, Goldman Sachs, die Massenflucht nach Europa – und wie all dies miteinander zu tun haben könnte. Bei Siegfried Däbritz, der den Abend beschließt, geht es erwartungsgemäß um die belebende Wirkung, die der Brexit nicht nur auf die Dresdner Euroskeptiker ausüben mag.
Deren Gegner von „Nope“, derweil in „Hör- und Sichtweite“ postiert, sorgen wenigstens noch – die eigens für „Ohrfeigen“ (so „Nope“ auf Facebook) avisierte „Nazijägerin“ Beate Klarsfeld hatte kurzfristig absagen müssen  – für ein schauerliches Dauerpfeifkonzert.