Jörg Urban, der auch Landtagsabgeordneter der AfD ist, kritisierte daraufhin die Äußerungen Hilberts und das Treffen an sich: „Es ist mehr als fraglich, ob eine solche Geheimkonferenz dem Ruf Dresdens nützlich sein wird. Denn hier wird hinter verschlossenen Türen ausgekungelt, was letztlich viele Regierungen weltweit nur noch abnicken dürfen, was die einfachen Bürger aber direkt in ihren Lebensumständen betrifft.“
Urban nannte das Treffen eine „zutiefst undemokratische Zusammenkunft von selbsternannten Eliten“, die „über das Schicksal von Milliarden einfacher Menschen“ berieten. „Dresden täte gut daran, diese Konferenz zu verhindern. Die Kunst- und Kulturstadt als Tagungsort geheimer Machtmonopole – keine gute Werbung.“
Der AfD-Politiker warf zudem die Frage auf, wer die Kosten für die enormen Sicherheitsmaßnahmen rund um die Konferenz übernehmen werde. Schließlich handle es sich um keinen Staatsbesuch oder eine offizielle Zusammenkunft der internationalen Gemeinschaft, sondern „um ein Treffen von Privatleuten“.
Die Polizei habe besseres zu tun, „als ein paar selbsternannte Weltenlenker bei ihren Kungeleien zu beschützen“, bemängelte Urban, der die Stadtverwaltung und die Staatsregierung aufforderte, keine Gelder für die Abschirmung der Bilderberg-Konferenz beizusteuern.