Urban weiter: „Die Verkehrsprognosen für 2025, auf die sich die linke Stadtratsseite stützt, lassen wichtige Entwicklungen im Bereich des Individualverkehrs schlichtweg außer Acht.“ Außerdem könne die wichtige Magistrale für den LKW-Schwerverkehr schon bei kleinsten, unvorhergesehenen Störungen wie Unfällen an ihre Belastungsgrenze stoßen. „Ob Zellescher Weg, die Planungen zur Albertstraße oder jetzt die Stauffenbergallee: Für Autofahrer wird Dresden durch falsche linke Politik immer unzumutbarer“, so das Fazit des AfD-Politikers.
Kritik an dem Stadtratsbeschluss übte auch der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Gunter Thiele, der Rot-Rot-Grün eine ideologische Verkehrspolitik vorwarf. „Wenn wir nicht wollen, dass sich die Autos im Nebenstraßennetz wiederfinden, müssen wir die Hauptstraßen vernünftig ausbauen“, so der Stadtrat der Union.
Für Holger Zastrow, Vorsitzender der Fraktion FDP/Freie Bürger, sind die beschlossenen Pläne schlichtweg „Schwachsinn“. „Da haben wir mal eine breite Straße, und dann wird sie künstlich verengt. Das ist doch völlig sinnlos. Dann lassen wir die Straße lieber so wie sie ist“, so der sächsische Landesvorsitzende der Liberalen in der Debatte.