Wie das Schicksal spielt, wird die Christliche Hospiz Ostsachsen eGmbH in und um die historischen Gemäuer nun eine „Wohneinrichtung für Menschen in der letzten Lebensphase“, das „Stationäre Hospiz Siloah“ errichten. Ganze zwölf Plätze für Sterbende und 27 Arbeitsstellen sollen dabei entstehen. Die Stadt Bischofswerda fördert die 4,9 Millionen Euro-Investition und stellt bis zu einer Million in Aussicht. 80 Prozent davon kommen aus dem Bund-Länder Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“, der Rest sind Eigenmittel.
Ein langwieriger Genehmigungsprozeß ist abgeschlossen und nein, schutzheischende Fledermäuse wurden dabei nicht gefunden; Aufträge können vergeben werden. Hinein in feuchten Grund geht es dann im März, wenn Tiefbauarbeiten einen Neubau auf Pfählen möglich machen. Ab dem Folgemonat wird gebaut, bis zur im Frühling 2020 geplanten Eröffnung. Doch schon jetzt freuen sich die „Schiebocker“ ihrer Fronfeste im neuen Gewand, die sich als Haus des Abschieds ihrer ernsten Aufgabe abermals gewachsen zeigen wird.
Einen kleinen Film zum Thema gibt es hier: https://www.youtube.com/watch?v=bx0NA85h0ps