Veronika Bellmann erklärte dazu am Donnerstag: „Nach intensiven Gesprächen in der Sächsischen Staatskanzlei und dem Sächsischen Kultusministerium konnte nun eine finanzielle Unterstützung des Schülerforschungszentrum Sachsen e.V. im Doppelhaushalt 2017/18 verankert werden. Der Freistaat wird das Schülerforschungszentrum Sachsen im Umfang von 25.000 Euro je Haushaltsjahr fördern. Ich bin sehr froh, dass es mir gelungen ist, die entsprechenden Impulse zu setzen, um gemeinsam die Förderung für die nächsten Jahre zu sichern. Das entbindet uns im SFZS e.V. natürlich keineswegs von der Pflicht, Beteiligungen von Unternehmen für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses einzuwerben.“
Forschung, Innovation und Kreativität könne in Sachsen nicht früh genug gefördert werden, so die CDU-Abgeordnete weiter. Zugleich bedauerte sie, dass die bisherige Finanzierung unter Inanspruchnahme von Mitteln des Europäischen Sozialfonds (EFS) nicht fortgeführt werde, da im Förderzeitraum 2014 bis 2020 eine Förderung der Ferienakademien aufgrund der Prioritätensetzung zugunsten der frühkindlichen Bildung und Inklusion nicht mehr vorgesehen sei. Eine Fortführung der Förderung des SFZ Sachsen e.V. durch den Freistaat sei somit unerlässlich gewesen.
Zum Projekt selbst erklärte Veronika Bellmann: „In Zusammenarbeit mit den Schulen richtet sich das Angebot des Schülerforschungszentrums an leistungsstarke Schülerinnen und Schüler. Dabei knüpft es bei der Themenwahl an aktuelle Entwicklungen aus Wissenschaft und Wirtschaft und gleichermaßen an den Erfahrungshorizont der Teilnehmenden an. Mit hochrangigen Dozenten neuen Lehr- und Lernmethoden konnten dabei unter anderem Workshops in den Bereichen App-Entwicklung, Bionics, Solar Robotics, Animations- sowie Projektionstechnik durchgeführt werden. Auf diesem erfolgreichen Weg können wir nun dank der Förderung des Freistaates Sachsen weiter voran gehen und damit die Lücke schließen vom Haus der kleinen Forscher im Kita-Bereich über Schülerlabore bis hin zu den Hochschulen und Universitäten. Das steht unserer Wissenschaftslandschaft im Landkreis Mittelsachsen wirklich gut zu Gesicht.“