Die Beratungen in begannen am Mittwoch mit den Reden der stellvertretenden Außenministerin Marokkos, Mbarak Bouaida, und des Ministers für die Beziehungen zu Parlament und Zivilgesellschaft, Abdelaziz El Omari, im Parlament. Die beiden Regierungsmitglieder nahmen Stellung zur gegenwärtigen Außenpolitik des Landes und erläuterten deren Ziele. Außerdem standen Gespräche über Maßnahmen zur Bekämpfung des IS mit dem marokkanischen Innenminister Mohamed Hassad und dem Terrorismusexperten Dr. Joseph Bahout auf dem Programm. Am Freitag endete die Zusammenkunft hochrangiger marokkanischer Politiker, Wissenschaftler und Militärexperten mit den deutschen Parlamentariern.
Robert Hochbaum erklärte zu der Konferenz: „Bei den Rose-Roth-Seminaren werden wichtige Themen von verschiedenen Standpunkten aus besprochen. Das hilft die Position und die Ziele unserer Partner zu verstehen und zugleich unsere eigenen Sicherheitsinteressen stärker zu verdeutlichen. Häufig ebnen diese Seminare den Weg für weitere zwischenstaatliche Verhandlungen.“
Die NATO organisiert die sicherheitspolitischen Rose-Roth-Seminare bereits seit 1991 gemeinsam mit internationalen Partnern. Der Fokus liegt jeweils auf den regionalen Sicherheitsthemen der Gastgeber, die dann im Austausch zwischen Militär, Politik und Zivilgesellschaft erörtert werden.