Im Gegensatz zu Österreich, Dänemark, Italien und Osteuropa, so der PEGIDA-Vize, reisten im Schnitt „15 000 Versorgungssuchende“ (monatlich) in das (deutsche) Sozialsystem ein, während die Bürger weiter zuschauten. Keine Wahl werde daran etwas ändern. Eine Kampagne „zum überlebenswichtigen Thema Migration“ gebe es nicht. Auch von denjenigen, die sich eine solche „finanziell und personell“ leisten könnten, womit die AfD gemeint sein dürfte, komme - nichts. Stattdessen gebe es Parteifunktionäre, die sich darüber aufregten, nicht öfter „zu den üblichen Quasselrunden im Staatsfunk“ eingeladen zu werden. Die aber sollten besser „auf die Straße“ und „einfach mal die Fresse halten und machen“, grollt Däbritz weiter. Auch PEGIDA habe keine Lösung. Man können nur „anprangern“, handeln müsse der Bürger schon selbst.
Ob sich diese Hoffnung noch erfüllt? Während die AfD mühsam um politische Akzeptanz ringt, können ihr die Dresdner Straßenumzüge nur lästig sein. Das mag den PEGIDA-Machern bitter aufstoßen, deren Uhr stehengeblieben scheint, während Woche für Woche neue Herausforderungen nach Antworten suchen ...