Zugleich teilte Sachsens FDP-Chef gegen die SPD aus: Der „Schulz-Zug“ sei nach der Landtagswahl im Saarland „zum zweiten Mal auf dem Abstellgleis gelandet“. Einen „neuen Aufbruch“ und „mehr Fortschrittsgeist“ könnten weder „eine linkspopulistische Schulz-SPD noch eine satte und träge CDU“ vermitteln. Die wirkliche Alternative seien die Freien Demokraten.
Die FDP konnte laut den letzten Hochrechnungen (Sonntag, 22 Uhr) ihren Stimmenanteil im hohen Norden von 8,2 auf 11,0 Prozent verbessern und zählt damit neben der CDU, die 32,9 Prozent (+2,1%) erreichte, zu den großen Gewinnern des Wahlabends. Die regierende SPD verlor 3,7 Prozent und kam auf 26,7 Prozent, ihr grüner Koalitionspartner stagnierte (-0,3%) und kam auf 12,9 Prozent. Mit 5,8 Prozent schaffte die AfD erstmals den Sprung in den Kieler Landtag. Der von der Fünf-Prozent-Hürde befreite SSW erreichte 3,5 Prozent der Stimmen und damit 1,1 Punkte weniger als vor fünf Jahren.