Wie die SACHSEN DEPESCHE berichtete (www.sachsen-depesche.de/regional/nach-leipzig-muslimische-ahmadiyya-gemeinde-plant-weitere-moschee-in-chemnitz.html), plant die umstrittene Ahmadiyya-Gemeinde den Bau einer Moschee mit Kuppel und Minarett in Chemnitz, nachdem bereits der Bau eines solchen Gotteshauses in Leipzig genehmigt wurde. Dort soll im September der erste Spatenstich erfolgen. In der Messestadt haben die Ahmadis eigenen Angaben zufolge rund 80 Mitglieder, in Chemnitz etwa 40. Die aus Pakistan stammende Religionsgemeinschaft wird von einem großen Teil der Muslime nicht als islamisch im Sinne der Koran-Lehre anerkannt.
Im Bau der Ahmadiyya-Moschee erkennt der Landtagsabgeordnete Carsten Hütter eine Gefahr für die Entstehung von Parallelgesellschaften. „Ein Minarett symbolisiert zudem auch den optischen Machtanspruch des Islam und wurde ursprünglich als Wachturm gebaut. Sachsens städtebauliche Architektur ist christlich-abendländisch geprägt. Darum ist es vor Erteilung einer Baugenehmigung unumgänglich die Bürger darüber abstimmen zu lassen, ob sie eine Moschee mit Minarett in ihrer Nachbarschaft akzeptieren – oder eben nicht“, so der AfD-Politiker.