In der Nacht vom 11. auf den 12. Januar 2018 beschädigten unbekannte Täter die Fassade des gerade fertiggestellten Wahlkreisbüros des Bundestagsabgeordneten Jürgen Pohl (AfD). Scheiben und Mauerwerk wurden mit Farbe und Parolen („Nie wieder Ger“) beschmiert. Mitarbeiter und Nachbarn reagierten betroffen. „Wir fühlen uns bedroht“.

Jürgen Pohl, der sich selbst als eine Art "Volksanwalt" sieht, zeigt sich fest entschlossen Jeder Abgeordnete habe die verfassungsrechtliche Verpflichtung, die Bürger seines Wahlkreises in Berlin zu vertreten, und zwar unabhängig davon, ob sie ihn gewählt haben, oder nicht. „Unser Büro steht allen Bürgern offen, auch wenn sie unsere Überzeugungen nicht in jeder Hinsicht teilen“, so Jürgen Pohl. Meinungsfreiheit gelte grundsätzlich für alle Bürger, Sachbeschädigung und Gewalt gegen politische Gegner dürften aber in einem demokratischen Staat nicht toleriert werden.
„Wir von der AfD haben den Eindruck, dass gewalttätigen Aktionen von Links häufig verharmlost werden, angesichts der Vielzahl solcher Angriffe, habe ich da überhaupt kein Verständnis mehr.“
Und weiter: "Süffisant möchte ich bemerken, dass Aufkleber der Linksjugend solid angebracht wurden. Mit diesen Aufklebern wird zu genau der Straftat aufgerufen, die begangen wurde."