35.822 der Neuankömmlinge im Januar 2016 stammten laut BAMF aus Syrien, 18.563 kamen aus dem Irak, 18.099 aus Afghanistan, 4.203 stammten aus dem Iran und 1.623 aus Marokko. Weitere Herkunftsländer waren Algerien, Pakistan, Libanon, Somalia und Eritrea. Laut Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) werden inzwischen „fast“ alle Einreisenden von der Bundespolizei registriert. Experten gehen allerdings davon aus, dass zahlreiche Migranten beim illegalen Grenzübertritt unentdeckt bleiben.
Nach Art. 16a Abs. 2 Grundgesetz, § 18 Abs. 2 Nr. 1 Asylverfahrensgesetz und der Dublin-III-Verordnung der Europäischen Union handelt es auch bei der überwiegenden Mehrheit der registrierten Asylbewerber um illegale Einwanderer, die auf dem Weg nach Deutschland mehrere sichere Drittstaaten durchquert haben und dort ihre Asylanträge hätten stellen müssen.