In NRW machten nichtmuslimische Schülerinnen einen „Selbsttest“ und trügen eine Woche freiwillig Kopftuch, um herauszuzufinden, ob sie „komisch“ angeschaut würden. Gerade dort aber schaue niemand mehr komisch, sei die „Umerziehung“ längst abgeschlossen. Was aber wäre passiert, wenn sich k o p f t u c h t r a g e n d e Schülerinnen entschieden hätten, dieses „Unterdrückungssymbol“ für eine Woche abzulegen? Erst am Wochendende wurde einem 85-jährigen Mecklenburger Rentner „fachmännisch afghanisch“ der Hals „geöffnet“. Der Tatverdächtige, ein abgelehnter Asylbewerber, sei von der Tochter des Getöteten angestellt worden, die in der Flüchtlingshilfe aktiv sein soll. Wäre es an dem, habe die Frau das „Blut (ihrer) Familie an den Händen!“
So reiht sich eine Episode an die andere, wachsen Wut und Ohnmacht vor und auf der Bühne. Abschließend der Appell an die Zagenden: Nur auf der Straße „werden wir gesehen und nur hier werden wir gehört“. Zuletzt wird Däbritz eines CNN-Kamerateams ansichtig, das – schon zu Beginn des Abends angekündigt - auf dem Theaterplatz seiner Arbeit nachgeht. „Ah, da hammer se ja: Very Fake News ...“ Allgemeines Gelächter, das in „Lü-gen-pres-se“-Rufe mündet; dann wird noch das Deutschlandlied gesungen. Kommenden Montag gibt es am gleichen Ort eine weitere Veranstaltung.