1953 in Bremen geboren, studierte der Niedersachse in Berlin Architektur, Kunstgeschichte, Alte und Neuere Geschichte und promovierte mit einer Arbeit über Paul Schultze-Naumburg. Seine Biographie „Der Autor Paul Schultze-Naumburg. Maler - Publizist – Architekt“ (Essen 1989) setzte Maßstäbe.
Die „Stiftung Saalecker Werkstätten“ berief ihn 2008 als Vorsitzenden in ihren wissenschaftlichen Beirat. Zahlreiche Buchveröffentlichungen belegen die thematische Bandbreite eines ambitionierten Autors.
Zuletzt war Borrmanns kulturphilosophischer Essay „Die große Gleichschaltung. Vom Verschwinden der Vielfalt“ (Schnellroda 2013) erschienen, in dem er kritisch zu aktuellen Fragestellungen wie Globalisierung und Multikultur Position bezog, – worin seine Leser nunmehr auch ein persönliches Vermächtnis erblicken werden.